…das Wort Mitarbeiter* oder die Bedeutung von «angestellt sein» mit dem Wort Partner* respektive Partnerschaft ausgetauscht würde?
Wenn wir das Wort Partnerschaft hören, ist in der Regel die sexuelle und soziale Gemeinschaft zwischen zwei Menschen gemeint. Auch in der Arbeitswelt wird oft von Partner* oder eben Partnerschaften gesprochen. Es hat also nichts mit «miteinander Sex haben» zu tun… na na na…
Also, was ich eigentlich damit sagen will: Wenn eine Person in ein Unternehmen beschäftigt ist und dafür entlöhnt wird, dann ist dies doch auch eine Partnerschaft. In der Ehe ist es der Ehevertrag, in der Partnerschaft, der Konkubinatsvertrag, und bei der Arbeit bildet der Arbeitsvertrag die Basis. Ich meine, wenn alle Lohnbezüger eben Partner* wären, hätten wir eine ganz neue Situation. Es würde innerhalb dieses Unternehmens nur noch Partner* geben, analog «Coop – für mich und dich». Ich bin überzeugt, dass in Partnerschaften mehr bewegt und verändert werden kann, als mit dem Wording aus dem letzten Jahrhundert «Ich bin Mitarbeiter* der Firma XY».
Ich denke, dass so eine automatische Kollaboration auf den verschiedensten Hierarchiestufen entstehen würde, weil für eine Partnerschaft die Pflege, das Miteinander und das gemeinsame Verständnis wichtige Voraussetzungen für eine moderne/gesunde Unternehmenskultur sind. Die Wörter Partner*/Partnerschaft sind meiner Meinung nach in unserem Hirn anders abgespeichert oder wir empfinden es zumindest anders als das Wort Mitarbeiter*. Es geht schlichtweg nur um die Bewusstseinsänderung. Alte (Denk-)Muster durchbrechen.
Würde dieses positiv konnotierte Wort (vorausgesetzt die Partnerschaft ist erfolgreich…) vom Privaten in ein Unternehmen, also die Arbeit, getragen, dann würde dies dem Unternehmen eine neue Art von Leben, Flow und Erfolg verleihen. Vice versa übrigens auch. Für mich ist eines klar, es wäre eine Bereicherung auf allen Seiten und für alle Beteiligten.
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