Lesedauer: 3 Minuten

Der Begriff «Transformation» ergibt bei Google 1’660’000’000 Treffer (Stand August 2023) und wird gefühlt in jeder zweiten Schlagzeile der populären Businesszeitschriften verwendet. Noch nie wurde so viel über Unternehmenstransformation geschrieben, wie im Verlauf der letzten Jahre. Dennoch möchte ich klarstellen, dass wir hier nicht von einem neuen Phänomen sprechen. Transformationen gab es nämlich schon immer. Der Begriff beschreibt den anhaltenden Prozess und die grundlegende Realität, bei der sich Unternehmen kontinuierlich den sich verändernden Marktbedingungen und Kundenanforderungen anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Das Einzige, was sich in den letzten Jahren änderte, ist die starke Medienpräsenz des Begriffes. Ich befürworte die Thematisierung solcher Themen, denn es weckt das Bewusstsein für Veränderungen im Leben. Im 21. Jahrhundert geht es zunehmend um das Bewusstsein der Menschen und um die ehrliche und transparente Thematisierung des aktuellen Weltgeschehens. Was vor einigen Jahren noch totgeschwiegen wurde, wird heute bewusst angesprochen. Beispiele dafür sind die Gleichstellung und Diversität, CO²-Themen, Machtkriege, Bankstrukturen und so vieles mehr, worüber wir täglich über die unterschiedlichsten Kanäle informiert werden. Dies sollte uns motivieren, offen über die Veränderungen unserer Geschäftspraktiken zu sprechen. Eins ist sicher: Transformation ist keine Eintagsfliege und weit mehr als nur ein Hype. Oder wie siehst du das?