Meine Grosseltern machten den Wandel nach dem zweiten Weltkrieg durch. Sie mussten resilient sein. Sie stellten sechs Kinder in die Welt, die, kaum konnten sie gehen, bereits auf dem Bauernhof mithelfen mussten. Heute würde man dies als Kinderarbeit abstempeln. Die Kinder lernten so jedoch wichtige Lektionen fürs Leben: Sie lernten zu teilen, sie lernten was mithelfen bedeutet, sie lernten ihre Zeit einzuteilen (Hausaufgaben mussten auch damals schon erledigt werden), sie lernten loyal ihren Geschwistern gegenüber zu sein, sie entwickelten Sozialkompetenz etc. Die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg war schwierig. Das Essen war knapp/rationiert und Kleider wurden geteilt, weil man nicht genug Geld hatte, um jedem eine eigene Garderobe zu finanzieren. Diese Generation (meine Eltern) war vielleicht etwas verknorzt, aber sie war ehrgeizig. Die Menschen wollten etwas aus ihrem Leben machen und es besser haben, als ihre Eltern nach dem Krieg.
In der heutigen Zeit geht es für viele Menschen darum, das beizubehalten (den Luxus/Wohlstand), was die Eltern erarbeitet und zur Verfügung gestellt haben. So kann kein Ehrgeiz mehr erzeugt werden, denn es ist ja alles bereits da. Doch seit 2020 hat sich so einiges verändert. Die Welt hat eine Justierung vorgenommen. Viele sind in einer Art Starre/in einer Angsthaltung, dass man ihnen etwas wegnehmen könnte. Wisst ihr, was in solchen Zeiten resp. Situationen das Wichtigste ist? Lachen. Lachen stimuliert das Positive in uns. Wir verlassen die Angsthaltung und sind offen für Neues. Deshalb ist mein Motto: «Lacht auch im Job.»
Der Playful-Ansatz ist eine wunderbare Sache. Wer Playful in seinem Alltag, sei es im Job oder im Privaten, anwendet, ist garantiert der glücklichere, friedvollere und resilientere Mensch, als der, der dies nicht tut. Genau um den Aspekt des glücklich sein, und zwar auf allen Ebenen, geht es im 21. Jahrhundert. Weg vom Konsum rein in die Herzensebene.
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